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Ringe

 

 

 

Designerringe wie wir sie heute kennen, haben eine unvorstellbar lange Tradition: So  zählen sie zu den ältesten Schmuckstücken überhaupt. Bereits vor mehr als 20.000 Jahren wurden Ringe hergestellt, die ersten Ringe waren aus Mammutelfenbein. Ringe waren nicht nur Schmuck sondern wurden auch als Wertmittel,  Zahlungs- und Tauschmittel eingesetzt. Designerringe gehören heute in jede gesellschaftliche Schicht, wobei sekundär ist, ob es sich um Ringe aus Edelmetallen handelt, oder lediglich aus vergoldeten Modeschmuck. Im Mittelalter und der Antike war das aber anders: So gehörten Ringe damals klar in die Oberschicht. Bereits in der Antike gab es Trauringe, im Mittelalter zusätzlich Schutz- und Heilringe. Ringen wurde in der Vergangenheit eine hohe Bedeutungskraft zugesprochen. Anders ist das häufig heute: Neben dem klassischen Ehe- und Verlobungsring dienen Designerringe nur der optischen Verschönerung. Nicht nur Designerringe unterliegen der Mode, auch klassische Ringtypen sind der Mode unterworfen. Designerringe waren bereits im 14ten Jahrhundert bei dem Adel ein großes Thema. Im 18ten Jahrhundert wurden auf Designerringen romantische Symbole verarbeitet. Die Symbole waren häufig aus Diamanten gearbeitet, wie Herzen, Schleifen oder auch Blüten. Im neunzehnten Jahrhundert wurde die berühmte Schmuckschiede Tiffany gegründet und bestimmte maßgeblich den Look für Designerringe: Ein großer Solitär auf dem Designerring schmückte die Hände der edelen Damenwelt. Während des Artdeco und des Jungendstils waren die Designerringe wesentlich weniger verspielt sondern durch geometrisches Design gekennzeichnet. Ein kleiner Exkurs aus dieser Zeit: Der Trend, einer Frau zur Verlobung einen Ring, wenn auch keinen Designerring zu schenken, geht auf eine Werbekampagne von DeBeers zurück, die dieser Zeit entstammt. In der Nachkriegszeit und während des Wirtschaftswachstums der 50er Jahre waren florale Designs, wie man sie auch von Marjana von Berlepsch kennt, in Mode. Während der Sechziger und 70ger kamen farbige Edelsteine mehr und mehr in Mode, der berühmteste Designerring ist definitiv der blaue Saphir von Prinzessin Diana. Designerringe wurden mehr und mehr zur Schau getragen und dienten als Statussymbol. Je größer der Stein auf dem Designerring, desto besser. Selbst in Hollywood gibt es Fans dieser nahezu protzigen Designerring-Mode: Beyoncé, Angelina Jolie und die frischgebackene Mrs Clooney tragen diese Designerringe. Während der Achziger Jahre kam wiederum eine neue Form bei Designerringen in Mode: Nämlich der Marquise-Schliff, der eine Tropfen, bzw Birnenform hat. Der Name kommt von dem Marquise de Pompadour, der Gespielin von König Ludwig dem 15. Jener gab seinem Hof-Goldschmied den Auftrag, einen neuen Diamantschliff zu entwerfen, eben eigens für seine Liebe. Dieser Diamantschliff wurde auch auf Designerringe übertragen. Um die Jahrtausendwende kam ein neuer Designerring in Mode: Der drei Steine Ring, wobei der kleine linke Stein für die Vergangenheit, der mittlere größere für die Gegenwart, und der wiederum kleinere rechte für die Zukunft steht. Von der Symbolkraft dieses Ringes ist klar, die Gegenwart am meisten zu schätzen und im Hier und jetzt zu leben. Man sieht in dieser Zeit auch häufiger Designerringe in roségold. Heute kommen Designerringe-Sets mehr und mehr in Mode- seinen Ursprung hat diese Mode (wie so vieles) in den USA, wo als Verlobungs-und Ehering ein Twinset geschenkt wird, was dann übereinander getragen wird.